2022/1. - 9. Tree studies

Baumstudie

[28.07.2022]

Gemeinsam mit einer ungarischen Studentin haben wir in der letzten Zeit begonnen Bäume auf einer Weide zu tracken und nach einem ausführlichen Katalog zu beurteilen. Im Nationalpark sprechen wir immer von „Veteran Trees“, also besonders alten Bäumen. Bisher kann keiner Abschätzen wie viele es sind, es sind nur recht grobe Angaben von ca. 1000 Bäumen.

Jedem Baum ist ein A4 Zettel gewidmet, auf dem erst Daten wie die Koordinaten, der lateinische Name und Maße wie z.B. die Höhe und der Umfang angegeben werden müssen. Für die Ermittlung der Höhe des Baumes wird eine Entfernung von 20m abgemessen. Von dort aus wird mit einem analogen Höhenmesser der Winkel zum Beginn des Stamms und der Winkel zum höchsten Teil der Baumkrone bestimmt. Die beiden Zahlen ergeben gemeinsam die Höhe. Danach kommen 36 Felder in denen unter anderem Angaben über Astlöcher, Kronen- oder Starkastabbrüche, Krankheits- oder Pilzbefall, Moos- und Flechtenvorkommen und Nester, die sich im Baum befinden. Zusätzlich kommen dann noch einmal 15 weitere Felder, wo z.B. nach anderen Bäumen in der direkten Umgebung gefragt wird.

Die Aussagen, die wir über die Bäume treffen werden immer mit der Hilfe von für solche Studien angefertigte Kataloge getroffen. So sind in manchen Fällen verschiedene Bilder dargestellt und wir müssen entscheiden, welches dem untersuchten Baum am nächsten kommt.

Zusammengefasst ist es eine sehr detaillierte Studie, weshalb wir am ersten Tag auch nur insgesamt 8 Bäume geschafft haben. Mit der Zeit wird man jedoch deutlich routinierter und muss nicht mehr alles erst im Katalog nachschlagen, wodurch die Arbeit deutlich schneller vorangeht.

Insgesamt haben wir dennoch nur 60 von den ca. 1000 Bäumen tracken und beurteilen können.

Veteran tree study

[28.07.2022]

Together with a Hungarian student, we have recently started to track veteran trees in a pasture and assess them according to a detailed catalogue. So far, no one can estimate how many there are, there are only quite rough figures of about 1000 trees.

An A4 sheet of paper is dedicated to each tree, on which data such as the coordinates, the Latin name and measurements such as the height and circumference must first be given. To determine the height of the tree, a distance of 20m is measured. From there, the angle to the beginning of the trunk and the angle to the highest part of the tree crown are determined with an analogue altimeter. The two numbers together give the height. After that, there are 36 fields in which, among other things, information is given about branch holes, crown or strong branch breaks, disease or fungal infestation, moss and lichen occurrence and nests that are in the tree. In addition, there are 15 further fields where, for example, information about other trees in the immediate environment is requested.

The statements we make about the trees are always made with the help of catalogues prepared for such studies. Thus, in some cases different pictures are presented and we have to decide which one comes closest to the tree under study.

In summary, it is a very detailed study, which is why we only managed a total of 8 trees on the first day. With time, however, you become much more experienced and no longer must look everything up in the catalogue, which makes the work progress much faster.

Nevertheless, we were only able to track and assess a total of 60 of the approximately 1000 trees.

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1 Vorstellung / Introduction

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2023.04.19. 13:59
Ronja:Jó napot! Mein Name ist Ronja Köhler und ich bin 19 Jahre alt. Meine Heimat ist Lübeck eine Stadt im Norden von Deutschland in der Nähe der Ostsee. In meiner Freizeit war ich schon immer gerne in der Natur, an manchen Tagen um meine Gedanken während eines Spazierganges zu ordnen, an anderen um bei Baumpflanz und Müllsammel Aktionen teilzunehmen. Weil die Natur für mich gleichzeitig ein Ort zur Entspannung und ein Ort zum Lernen darstellt, habe ich mich entschieden mich bei Kulturweit für einen Naturfreiwilligendienst zu bewerben. Meine Hoffnung war es gleichzeitig in der Natur zu sein und mehr über die Bio und Geodiversität unserer Erde zu erfahren, außerdem wollte ich gerne etwas zurück geben für all das was wir von der Natur bekommen.Über die Unesco-Komission wurden Marei und ich dann in den Bükk Nationalpark geschickt und so haben wir die einmalige Möglichkeit bekommen ein halbes Jahr in Ungarn zu verbringen. Hier lernen wir nicht nur die Natur auf vielfältige Weise zu betrachten, wir versuchen uns an einer neuen Sprache und dürfen ganz viele neue Menschen kennenlernen, aber auch uns selbst lernen wir von einer neuen Seite kennen. Nach dem halben Jahr hier in Ungarn möchte ich gerne ein weiteres halbes Jahr arbeiten und Reisen. Mich interessiert es sehr verschiedene Länder kennenzulernen, neue Menschen zu treffen und verschiedene Ökosysteme verstehen zu lernen. Nach einem Jahr des Lernen, Reisens und neue Eindrücke sammeln, möchte ich zum Wintersemester diesen Jahres anfangen zu studieren. Momentan interessiere ich mich mich sehr für Soziologie, Psychologie und Politikwissenschaften. In den nachfolgenden Artikeln versuchen wir einen kleinen Einblick in unsere Erfahrungen zu geben und ein paar Eindrücke zu teilen uns ist es sehr wichtig darauf aufmerksam zu machen, dass es sich hier um individuelle Berichte handelt, welche nur unsere subjektive Wahrnehmung wiederspiegeln. Viel Spaß beim Lesen !Jó napot! My name is Ronja Köhler, and I am 19 years old. My hometown is Lübeck, a city in northern Germany near the Baltic Sea. I always enjoyed being out in nature, some days just to clear my mind while working, and others to participate in tree planting and rubbish collecting activities. Because nature, for me, is a place to rest and learn simultaneously, I decided to apply for the Kulturweit nature volunteer program. I hoped to be in nature while learning more about bio and geodiversity on earth; furthermore, I wanted to give back to nature something for everything we get from nature.The UNESCO Commission sent Marei and me to the Bükk National Park. We got the wonderful opportunity to spend six months here in Hungary. Here we learn to look at nature in various ways and try to learn a new language, and meet many new people. Also, we learned a lot about ourselves during our stay in Hungary.After half a year in Hungary, I would like to work and travel for another half year. I am very interested in getting to know different countries, meeting new people and learning to understand diverse ecosystems. After a year of learning, travelling and gaining new impressions, I would like to start studying in the winter semester of next year. At the moment, I am very interested in sociology, psychology and political science. We want to share some of our experiences and impressions in the following articles. We must point out that these are individual reports, which are only representations of our own Perceptions. Have fun while reading!
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