Az Európai Madármegfigyelő Napokhoz csatlakoztunk 2022.10.10. 15:02

Minden évben, október első hétvégéjén rendezik meg az Európai Madármegfigyelő napokat, amelyhez Európa szerte számos szakember és önkéntes is csatlakozik.

Az akció célja, európai szintű ismeretbővítés az őszi madárvonulásról, valamint minél több érdeklődő invitálása a természetbe. A megmozdulás egyben verseny is az európai országok között, a résztvevők száma és a látott madarak száma mellett az is számít, hogy hány helyszín csatlakozott országon belül a programhoz.

Az Európai Madármegfigyelő Napokhoz csatlakozva a Bükki Nemzeti Park Igazgatóság Mátrai csoportja, madárgyűrűzési bemutatóra invitálta az érdeklődőket Sástóra. A program során lehetőség volt ismerkedni a környék madárvilágával, bepillantást nyerni a madárgyűrűzés rejtelmeibe és énekesmadarak közeli megfigyelésére.

Az akció során felvett adatokkal mi is hozzájárultunk az országosan összesített eredményekhez. Nem kedvezett a megfigyelésnek és a gyűrűzéshez alkalmazott madárbefogásnak a sok eső, ami programunk alatt végig esett, de így is számos fajt sikerült megfigyelnünk a leglelkesebb érdeklődők részvételével. A madárgyűrűzés során vörösbegyeket jelöltünk, majd ezt követően engedtük közösen vissza őket a természetbe. Teleszkópos és távcsöves megfigyelésünk alkalmával pedig többek között hegyi billegetőket, csilpcsalp füzikéket, őszapókat, széncinegéket, csuszkákat és tőkés récéket is sikerült észlelni.

Magyarország az európai országok között folyó játékos versengésben, két kategóriában is az előkelő első helyezést érte el.

Rendezvény helyszínek számában, 137 helyszínnel és résztvevők számában, 3773 fővel került hazánk az első helyre. Látott madarak számában pedig 146 673 észleléssel az ötödik helyezést érte el Magyarország.

További információk az Európai Madármegfigyelő Napokról: https://www.mme.hu/ket-kategoriaban-elso-helyen-ve...

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5 Ipolytarnóc

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2023.04.19. 14:21
Ronja:Das Naturschutz Gebiet Ipolytarnóc wird vom Bükk Nationalpark Direktorat verwaltet, hier durften wir vom 21. bis zum 27. November helfen und lernen. Das Naturschutzgebiet ist eine Fundstätte für eine Vielzahl von Fossilien, wie Haifischzähne, Blattabdrücke, versteinerte Bäume und Tier-Fußabdrücke. In unserer Zeit in Ipolytarnóc durften wir viel über die Geschichte des Naturschutzgebietes erfahren, eine Vulkankatersstrophe vor etwa 20 Millionen Jahren bewahrte die Fauna und Flora im Gebiet. Auf verschiedenen Naturlehrpfaden ist es möglich viel über die Relikte der geologischen Vergangenheit des Naturschutzgebietes zu lernen.Die Zeit in welcher wir in Ipolytarnóc waren liegt in der Nebensaison, weshalb weniger Ökotourismus stattfindet, trotzdem konnten wir bei verschieden Aufgaben helfen. So haben wir nicht nur viel gelernt, sondern beim Laub fegen, Zaun reparieren und Häcke schneiden geholfen. Beim Laubfegen in Ipolytarnóc haben wir einige der Arbeiter:Innen kennen lernen dürfen, von welchen wir etwas über die Pflanzen und die Vergangenheit des Naturschutzgebietes lernen konnten. Aber auch das Häcke schneiden und Zaun reparieren war eine spannende Erfahrung, bei der wir einiges lernen konnten. Weiterhin haben wir viele Lehrpfade besichtigt und viele Fossilien anschauen dürfen, Imre welcher in Ipolytarnóc arbeitet hat uns die verschiedenen Teile des Besucherzentrums gezeigt und so konnten wir beispielsweise den versteinerten Baum betrachten, welcher auf dem Foto zu sehen ist. Durch die Kiefer mit einem Durchmesser von acht Metern und einer Länge von fast hundert Metern, wurde das Naturschutz gebiet bekannt. In dem Besucherzentrum gibt es viele interaktive Möglichkeiten für die großen und kleinen Besucher die Geschichte des Naturschutzgebietes kennenzulernen. Es gibt beispielsweise ein 4D Kino über die Tiere, welche früher in der Region gelebt haben und eine spannende Ausstellung mit verschiedenen Fossilien.
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4 Austausch mit dem Kiskunság Nationalpark / Exchange with the Kiskunság National Park

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2023.04.19. 14:18
Vom 23. bis zum 28. Oktober waren wir in dem Kiskunság Nationalpark, der Nationalpark wurde im Jahr 1975 gegründet und liegt zwischen Donau und Theiß in der Mitte von Ungarn. Die beiden Freiwilligen Paul und Tristan absolvieren hier ihren Freiwilligendienst, wie Marei und ich sind sie auch mit dem Kulturweit Programm in Ungarn. Damit wir die diversen Landschaftsformen in Ungarn etwas besser kennen und verstehen lernen können, haben wir uns, so wie die Freiwilligen vor uns für ein gemeinsames Austausch Projekt entschieden. Während sich das bewaldete Bükk Gebirge durch verschiedene Karstformationen und Kalksteinberge auszeichnet, sind im Kiskunság Nationalpark verschiedene Steppen, Salzwiesen und Weiden vorzufinden. Beide Nationalparks sind also sehr unterschiedlich und in ihrer Biodiversität einzigartig, weshalb der Austausch eine spannende Lernmöglichkeit darstellt. An dem meisten Tagen waren wir mit Csaber einem der Ranger des Kiskunság Nationalparks unterwegs, dieser hat uns viel über die Artenvielfalt in Nationalpark erklärt. Die Puszta steppe bieten ein Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere, so hatten wir das Glück an einem Tag great bustards (Großtrappen) zu sehen. Diese gehören mit einem Gewicht von bis zu 16 kg zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt. In den letzten zweihundert Jahren ging der Mitteleuropäische Bestand fast verloren, weshalb die Vögel heute besonders geschützt werden müssen. Weiterhin haben wir Common Hackberries (Amerikanischer Zürgelbaum) herausgerissen, diese aus Amerika importierte Pflanze stellt durch ihre rasante Verbreitung eine starke Gefährdung für die Artenvielfalt da. Die Lebensbedingungen im Nationalpark sind günstig für die Common Hackbeeries, so dass sie sich schnell weiterverbreiten können, weshalb ihr Bestand reguliert werden muss. Breitet sich eine invasive Pflanzenart zu weit aus und gefährdet die heimische Artenvielfalt, so wird eingegriffen. Würden sich die invasiven Pflanzen weiter ausbreiten und dann von einer Krankheit befallen werden, so wären direkt alle Pflanzen betroffen, aus diesem Grund soll die Artenvielfalt geschützt werden. Im Kiskunság Nationalpark durften aber auch viele andere spannende Erfahrungen machen, in der Waldhütte in welcher wir in der Woche unseres Aufenthalt gelebt haben, gab es keine Heizung, weshalb wir Holz gehakt haben um zu heißen, Trinkwasser gab aus Kanistern und zum Duschen haben wir ein Duschfeuer angemacht. Durch diese Erfahrung sind uns viele Privilegien noch einmal deutlich bewusster geworden und wir haben sie noch mehr zu schätzen gelernt. Die Erfahrungen im Kiskungság Nationalpark waren also auf ganz vielen verschiedenen Ebenen sehr bereichernd.
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