2023/1 3. "Deer hunting”

Heute stand für mich der erste „Field trip” an! Zusammen mit einigen Kollegen, welche für die Wälder im Bükk Nationalpark verantwortlich sind und einigen freiwilligen Helfern aus anderen Abteilungen ging es Richtung Bélapátfalva, einer Kleinstadt gute 20 km von Eger entfernt.

Im nahegelegenen Waldgebiet wurden kürzlich zwei Gebiete von ca. 5 Hektar eingezäunt, um die darin befindlichen Setzlinge zu schützen. Es wurden unter anderem Buchen, Ahornbäume und andere hiesige Bäume gepflanzt. Leider befanden in einem der eingezäunten Gebiete zwei Rehe, sodass die Gefahr bestand, dass die frisch bepflanzten Bäumchen von diesen verspeist werden.

Unsere Aufgabe bestand nun darin, die Eindringlinge mit Hilfe von lauten Rufen und Lärm wieder hinauszuscheuchen. Außerdem trugen wir farbenfrohe, auffällige Kleidung, damit wir besser gesehen wurden. Gar nicht so einfach!

Wir stellten uns in einer Reihe auf und gingen langsam von einem Ende des Geheges in Richtung Ausgangstor. Dabei versuchten wir so viel Lärm zu machen, dass die Rehe aufgescheucht und in die entgegengesetzte Richtung zum Ausgangstor liefen. Nach einigen Versuchen waren wir erfolgreich und die Rehe wieder in Freiheit.

Danach machten wir noch eine kurze Rast in Bélapátfalva für ein Getränk und dann fuhren wieder zurück ins Direktorat. Erfolgreicher Vormittag!



Today was my first "field trip"! Together with some colleagues responsible for the forests in the Bükk National Park and some volunteers from other departments, we went to Bélapátfalva, a small town about 20 km from Eger.

In the nearby forest area, two areas of about 5 hectares were recently fenced off to protect the seedlings inside. Among other things, beech, maple, and other local trees were planted. Unfortunately, there were two deer in one of the fenced areas, so there was a risk that the freshly planted saplings would be eaten by them.

Our task now was to shoo the intruders out again with the help of loud shouts and noise. We also wore colourful, eye-catching clothes to be seen better. Not so easy!

We lined up and strolled towards the exit gate from one end of the enclosure. We tried to make so much noise that the deer were startled and ran from us towards the exit gate. After a few attempts, we were successful, and the deer were free again.

Afterwards, we stopped for a drink in Bélapátfalva and then drove back to the directorate. A successful morning!

(Pictures by Lukács Gábor and me)

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2023/1. 7. HUMANITA Kick-off meeting

2023/1. 7. HUMANITA Kick-off meeting

2023.07.10. 16:06
Mitte April durfte der Bükk Nationalpark als Gastgeber für die Auftaktveranstaltung für ein von der EU gefördertes Projekt fungieren. Genauer gesagt, handelt es sich hierbei um ein Interreg CENTRAL EUROPE Projekt namens HUMANITA (= Human-Nature Interactions and Impacts of Tourist Activities on Protected Areas). Das Projekt wird vom European Regional Development Fund gefördert.Das Ziel von HUMANITA ist es touristische Aktivitäten in Schutzgebieten zu überwachen und zu bewerten, sowie Lösungen und Instrumente zusammen mit Touristen und der lokalen Gemeinschaft zu finden, um die negativen Auswirkungen der Menschen auf die Natur, so gering wie möglich zu halten und das Bewusstsein für eine umwelt- und naturfreundliche Lebensweise zu schärfen. Meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Thema, daher denke ich, dass die EU-Gelder hier ganz gut aufgehoben sind.Für die Interessierten unter euch:www.bnpi.hu/hu/hir/humanita-nyitomegbeszeles-bukkszentkeresztenwww.interreg-central.eu/projects/humanita www.bnpi.hu/hu/palyazat-2/humanita-hu Für das zweitägige Meeting wurden alle teilnehmenden Partnerorganisationen aus Österreich, der Slowakei, Italien, Kroatien und Ungarn in die Ortschaft Bükkszentkereszt, welches sicht neben dem Gebiet des Bükk Nationalparks befindet, eingeladen. Die Partner bestehen dabei zum Teil aus Universitäten und Forschungseinrichtungen, welche das benötigte Know-how mitbringen und zum anderen Teil aus sogenannten „Pilot Areas", in welchen die erarbeiteten Methoden getestet werden können, sprich Nationalparks und Schutzgebiete.Meine ehrenvolle Aufgabe während dieser zwei Tage bestand darin Protokoll zu führen. Gar keine so leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass die Tage von früh bis spät mit Programm versehen waren und die Präsentierenden natürlich auch nicht extra langsam sprachen, damit man auch alles notieren konnte (das wäre ja viel zu einfach ;) ). Und das ganze natürlich auch noch auf englisch. Zum Glück gab es genügend Kaffeepausen und ich bekam außerdem Hilfe von unserer slowakischen Partnerorganisation. Für das erste Mal in meinem Leben Protokoll führen, habe ich meine Aufgabe dann doch ganz gut gemeistert (denke ich :D). Um den Kopf nach den Meetings wieder etwas freizubekommen, wurden außerdem noch zwei sehr interessante Ausflüge geplant. Am ersten Tag haben wir abends das Bükk Astronomical Observatory, also die Sternwarte im Nationalpark, besucht, inkl. geführter Tour und einen Blick auf den Sternenhimmel über dem Nationalpark (leider nur vom Planetarium aus, da für das Teleskop leider zu bewölkt war). Der zweite Tag wurde dann noch mit einer Führung in der Anna-Kalktuffsteinhöhle, sowie der St. Stephans-Tropfsteinhöhle in Lillafüred abgeschlossen.Es waren ereignisreiche zwei Meeting-Tage, bei denen ich wieder viel Interessantes mitgenommen und viel Neues lernen durfte!
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