Újra szabad a sarki búvár! 2023.11.09. 12:37

..., mert bizony búvárok a madarak közt is élnek. November 6-án a segítségünket kérte Verpelét polgármestere, mert a város egyik udvarán egy vízimadarat találtak, ami nem tudott fölszállni.

Természetvédelmi Őrszolgálatunk Mátrai Csoportja a helyszínen megállapította, hogy egy ritka, téli madárvendégről van szó: a sarki búvárról (Gavia arctica). Ez a faj országunkban szórványos átvonuló, leginkább a Dunán, a Balatonon, a Tisza-tavon és a Bükkalja vizein figyelhetjük meg október és május között.

Igazgatóságunk egri mentőállomásának még nem volt ilyen madárfaj a vendége, ami szerencsére rövid megfigyelés után szabadon távozhatott. Feltételezésünk szerint a madár vonulás közben vízfelületnek érzékelhette a csillogó aszfaltot, ezért szállt le rá. Továbbállni viszont már nem tudott, mert ezek a madarak csak a vízről tudnak felszállni.

A búvár kisebb horzsolásokkal megúszta a kalandot, szerdán Igazgatóságunk területén engedtük el. Szabadon engedését videóra vettük, amit ITT lehet megtekinteni.

Fotók, videó: Balázsi Péter, Bodzás János, Hák Flóra

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4 Austausch mit dem Kiskunság Nationalpark / Exchange with the Kiskunság National Park

4 Austausch mit dem Kiskunság Nationalpark / Exchange with the Kiskunság National Park

2023.04.19. 14:18
Vom 23. bis zum 28. Oktober waren wir in dem Kiskunság Nationalpark, der Nationalpark wurde im Jahr 1975 gegründet und liegt zwischen Donau und Theiß in der Mitte von Ungarn. Die beiden Freiwilligen Paul und Tristan absolvieren hier ihren Freiwilligendienst, wie Marei und ich sind sie auch mit dem Kulturweit Programm in Ungarn. Damit wir die diversen Landschaftsformen in Ungarn etwas besser kennen und verstehen lernen können, haben wir uns, so wie die Freiwilligen vor uns für ein gemeinsames Austausch Projekt entschieden. Während sich das bewaldete Bükk Gebirge durch verschiedene Karstformationen und Kalksteinberge auszeichnet, sind im Kiskunság Nationalpark verschiedene Steppen, Salzwiesen und Weiden vorzufinden. Beide Nationalparks sind also sehr unterschiedlich und in ihrer Biodiversität einzigartig, weshalb der Austausch eine spannende Lernmöglichkeit darstellt. An dem meisten Tagen waren wir mit Csaber einem der Ranger des Kiskunság Nationalparks unterwegs, dieser hat uns viel über die Artenvielfalt in Nationalpark erklärt. Die Puszta steppe bieten ein Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere, so hatten wir das Glück an einem Tag great bustards (Großtrappen) zu sehen. Diese gehören mit einem Gewicht von bis zu 16 kg zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt. In den letzten zweihundert Jahren ging der Mitteleuropäische Bestand fast verloren, weshalb die Vögel heute besonders geschützt werden müssen. Weiterhin haben wir Common Hackberries (Amerikanischer Zürgelbaum) herausgerissen, diese aus Amerika importierte Pflanze stellt durch ihre rasante Verbreitung eine starke Gefährdung für die Artenvielfalt da. Die Lebensbedingungen im Nationalpark sind günstig für die Common Hackbeeries, so dass sie sich schnell weiterverbreiten können, weshalb ihr Bestand reguliert werden muss. Breitet sich eine invasive Pflanzenart zu weit aus und gefährdet die heimische Artenvielfalt, so wird eingegriffen. Würden sich die invasiven Pflanzen weiter ausbreiten und dann von einer Krankheit befallen werden, so wären direkt alle Pflanzen betroffen, aus diesem Grund soll die Artenvielfalt geschützt werden. Im Kiskunság Nationalpark durften aber auch viele andere spannende Erfahrungen machen, in der Waldhütte in welcher wir in der Woche unseres Aufenthalt gelebt haben, gab es keine Heizung, weshalb wir Holz gehakt haben um zu heißen, Trinkwasser gab aus Kanistern und zum Duschen haben wir ein Duschfeuer angemacht. Durch diese Erfahrung sind uns viele Privilegien noch einmal deutlich bewusster geworden und wir haben sie noch mehr zu schätzen gelernt. Die Erfahrungen im Kiskungság Nationalpark waren also auf ganz vielen verschiedenen Ebenen sehr bereichernd.
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