Olasz kutatók ipolytarnóci ősorrszarvúk nyomában 2023.03.04. 17:50

Olasz őslénytanászok ősorrszarvú nyomokat követve Ipolytarnócon táboroztak le egy időre, a miocén parki páratlanujjú patások őséletnyomainak kutatását kezdték el február 7-én.

A Bükki Nemzeti Park Igazgatóság vezetésével megvalósuló Interreg RiWild projekt nyomfosszília kutatásához kapcsolódva, Dr. Botfalvai Gábor kíséretében olasz kutatók mérték fel a Tasnádi Kubacska csarnok ősorrszarvú lábnyomokkal tarkított lábnyomos homokkövének padjait.


Dr. Matteo Belvedere a Firenzei Egyetem, Dr. Luca Pandolfi pedig a Potenzai Basilicata Egyetem specialistája. Tudták, hogy egy világhírű, ősorrszarvú lábnyomokban is gazdag őslénytani lelőhelyre érkeztek, Dr. Kordos László 1980-as években elkezdett és publikált kutatásai alapozzák meg a további tudományos vizsgálatokat.

A melegebb éghajlathoz szokott kutatók a számukra szokatlan hideg ellenére is lelkesen rácsodálkozó, forró hangulatban mérték fel az ősi felszín ichnofosszíliáinak eme csodásan speciális szegletét, a nagycsarnoki felszín bal felső sarkának fotogrammetriai felmérését és a régi bevált módszert követve pauszos kézi átrajzolással is rögzítették a nyomokat.

Az alapos felmérés után a kiértékelés hosszasabb műhelymunkát vesz igénybe, az eredmények valószínűleg még ez év vége előtt elérhetővé válnak. Addig is, az 1 tonna testtömeg alatti, zömök, kicsit vízilós testalkatú, de talán kevésbé aggresszív, tülöknélküli ősorrszarvúk holografikus rekonstrukciós képét a geológiai tanösvényi túravezetés közben ismerhetik meg a látogatók, családjaik pedig a miocén erdő orrszarvús szigeténél rögzíthetik emlékképeiket.


Érdemes követni híreinket is, a RiWild projekt nyár végi befejeződése után az ősorrszarvúk interpretálása újabb adalékkal fog gazdagodni a 2. feltáró csarnokban, de ennek mibenléte egyelőre még titok. Titok ide vagy oda, az nem titok, hogy itt a tavasz, érdemes terveket szőni és a Novohrad-Nógrád UNESCO Globális Geopark ékkövéhez jönni, ahol egy Ősvilági Pompeji feltáruló világába tekinthet be a jelenkor vándora.

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4 Austausch mit dem Kiskunság Nationalpark / Exchange with the Kiskunság National Park

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2023.04.19. 14:18
Vom 23. bis zum 28. Oktober waren wir in dem Kiskunság Nationalpark, der Nationalpark wurde im Jahr 1975 gegründet und liegt zwischen Donau und Theiß in der Mitte von Ungarn. Die beiden Freiwilligen Paul und Tristan absolvieren hier ihren Freiwilligendienst, wie Marei und ich sind sie auch mit dem Kulturweit Programm in Ungarn. Damit wir die diversen Landschaftsformen in Ungarn etwas besser kennen und verstehen lernen können, haben wir uns, so wie die Freiwilligen vor uns für ein gemeinsames Austausch Projekt entschieden. Während sich das bewaldete Bükk Gebirge durch verschiedene Karstformationen und Kalksteinberge auszeichnet, sind im Kiskunság Nationalpark verschiedene Steppen, Salzwiesen und Weiden vorzufinden. Beide Nationalparks sind also sehr unterschiedlich und in ihrer Biodiversität einzigartig, weshalb der Austausch eine spannende Lernmöglichkeit darstellt. An dem meisten Tagen waren wir mit Csaber einem der Ranger des Kiskunság Nationalparks unterwegs, dieser hat uns viel über die Artenvielfalt in Nationalpark erklärt. Die Puszta steppe bieten ein Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere, so hatten wir das Glück an einem Tag great bustards (Großtrappen) zu sehen. Diese gehören mit einem Gewicht von bis zu 16 kg zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt. In den letzten zweihundert Jahren ging der Mitteleuropäische Bestand fast verloren, weshalb die Vögel heute besonders geschützt werden müssen. Weiterhin haben wir Common Hackberries (Amerikanischer Zürgelbaum) herausgerissen, diese aus Amerika importierte Pflanze stellt durch ihre rasante Verbreitung eine starke Gefährdung für die Artenvielfalt da. Die Lebensbedingungen im Nationalpark sind günstig für die Common Hackbeeries, so dass sie sich schnell weiterverbreiten können, weshalb ihr Bestand reguliert werden muss. Breitet sich eine invasive Pflanzenart zu weit aus und gefährdet die heimische Artenvielfalt, so wird eingegriffen. Würden sich die invasiven Pflanzen weiter ausbreiten und dann von einer Krankheit befallen werden, so wären direkt alle Pflanzen betroffen, aus diesem Grund soll die Artenvielfalt geschützt werden. Im Kiskunság Nationalpark durften aber auch viele andere spannende Erfahrungen machen, in der Waldhütte in welcher wir in der Woche unseres Aufenthalt gelebt haben, gab es keine Heizung, weshalb wir Holz gehakt haben um zu heißen, Trinkwasser gab aus Kanistern und zum Duschen haben wir ein Duschfeuer angemacht. Durch diese Erfahrung sind uns viele Privilegien noch einmal deutlich bewusster geworden und wir haben sie noch mehr zu schätzen gelernt. Die Erfahrungen im Kiskungság Nationalpark waren also auf ganz vielen verschiedenen Ebenen sehr bereichernd.
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2022/1. - 3. Fieldwork in the national park

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2022.08.23. 15:27
Bastardindigo Sträucher und eine Tonne Fledermauskot[21.03.2022-26.03.2022]Es gab bereits und wird noch viele Tage geben, an denen wir im Büro sitzen und Recherche Arbeit zu unterschiedlichen Themen leisten, Zusammenfassungen und Übersichten erstellen oder auch mal Buchausschnitte einscannen. Jedoch wollen wir unsere Blogeinträge besonders den Aktivitäten draußen widmen. Somit waren wir in der letzten Woche unter anderem in der Nähe von Tiszabábolna. Hier mussten Bastardindigo Sträucher (Amorpha fruticosa) in einem sumpfigen Gebiet abgesägt, zum Rand des Sumpfgebietes und von dort über eine Grasfläche zu einer Häckselmaschine transportiert werden. Bei diesen Sträuchern handelt es sich auch dieses Mal um eine invasive Art. Diese kommt aus China und verbreitet sich aggressiv und sehr schnell. Somit verschlechtert sich die Qualität des Ökosystems und einheimische Pflanzen werden verdrängt.An einem anderen Tag waren wir in der reformierten Kirche von Bánhorváti um diese von Fledermauskot zu befreien. Im Gebälk der Kirche leben circa dreihundert Fledermäuse, unter anderem kleine Hufeisennasen und große Mausohren. Da der Nationalpark sich dafür einsetzt, dass diese Tiere weiterhin den Lebensraum in der Kirche nutzen können, sind sie auch für die Beseitigung des Kots zuständig. Es sind verschiedene Gebäude, wo dies gemacht werden muss und findet so ungefähr in einem drei Jahres Abstand statt. In dieser Zeit hat sich ca. eine Tonne an Kot gesammelt, die wir in Säcke schippten und die steilen Treppen vom Dachboden heruntertragen mussten. Nach mehreren Stunden harter Arbeit und ca. 80 Säcken mit Kot waren wir endlich fertig und ziemlich erschöpft. Am Samstag war ein normaler Arbeitstag, da dieser freie Tag auf den 14. März verlegt wurde, um ein verlängertes Wochenende zu ermöglichen. Diesen verbrachten wir erneut mit dem Sammeln von Müll.
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