Jó példa: legyél Te is gólyahírnök, akár a tiszakesziek! 2023.05.17. 09:39

Igazán példaértékű az, amit Tiszakesziben egy ökológiai gazdálkodással foglalkozó család kezdett el az idei évben. Karakas Károlyné Zsuzsa és férje elindított egy gólyamegfigyelő programot a helyieknek, akik lelkesen gyűjtik az adatokat a településükön költő, fészkelő védett madarakról.

– Évek óta figyeljük a fehér gólyákat a gyerekeinkkel. Tesszük ezt azért is, mert fontosnak tartom, hogy a környezeti nevelést minél korábban elkezdjük, hiszen annál természetesebb lesz a gyerekeknek annak tisztelete, szeretete – mesélte történetét Zsuzsa. Mint elmondta: a Bükki Nemzeti Park Igazgatóságtól bérelnek legelő- és szántó területeket, amelyet az elmúlt időszakban sikerült a gólyák számára is páratlan táplálkozóhellyé tenniük.

– A “Legyél Te is gólyahírnök!" programot azért találtam ki, mert tudom, hogy a községünkben sokan figyelik és foglalkoznak az évek óta visszatérő gólyákkal. Úgy gondoltam, kell valaki, aki ezt összefogja, az adatokat összegyűjti és át tudja adni azoknak a szervezeteknek, akiknek ez hasznos információ – részletezte az ötletgazda, akinek a program kezdete óta folyamatosan küldik a fotókat, adatokat az önkéntes gólyahírnökök. Sőt, a kezdeményezés híre eljutott az Agrárminisztériumba is, Dr. Nagy István agrárminiszter pedig egyedi pólókat gyártatott a tiszakeszi gólyahírnököknek.

A programra – amit még a gólyák visszaérkezése előtt hirdettek meg – többen is jelentkeztek, mint amennyi gólyafészek található Tiszakesziben. Még egy ovis csoport is részt vesz az adatgyűjtésben. Időközben már kiderült, hogy minden fészkekbe (ami 14 db) visszaérkeztek a “régi lakók”, viszont a megfigyeléseknek köszönhetően tudják azt is, hogy a fiatalabb egyedek 5 új, még nem túl stabil, fészket is készítettek.

– Ezekre a helyekre fészkelési időszakon kívül megpróbálok majd új fészektartó állványokat igényelni, hogy jövőre már biztonságosan tudják a fészkeket építeni. Sajnos 6 fészektartó üresen áll, azokat valamiért nem veszik birtokba a gólyák – mondta Karakas Károlyné.

Az önkéntes, tiszakeszi gólyahírnökök feladata csupán annyi, hogyha bármit tapasztalnak a fészkekkel kapcsolatban, akkor írnak a program kiírójának, küldenek fotót vagy videót, s ha netán baj van, akkor mihamarabb segítséget hívnak. Mivel egy fészket többen is figyelnek, így még több információt lehet begyűjteni.

– Remélem, lesznek még olyan települések rajtunk kívül is, akik hasonlóképpen el tudnak indítani egy ilyen összefogást. Ezt a csendes megfigyelést nemcsak a fehér gólyák esetében lehet hasznosítani, hanem más madárfajoknál is – tette hozzá Zsuzsanna, s reméljük mi is, hogy az ő példájuk másoknak is megtetszik majd.

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8 Unsere Erfahrungen als Freiwillige in Ungarn

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2023.04.19. 14:31
Seit fast fünf Monaten sind wir nun schon hier in Ungarn und arbeiten im Direktorat des Bükk-Nationalparks. Schon etwas emotional schauen wir auf den letzten Monat und die Zeit, die uns noch in unserem Freiwilligendienst bleibt. Aber vor allem schauen wir voller Dankbarkeit auf die Zeit, die wir hier schon verbracht haben. Der sechsmonatige Freiwilligendienst hier in Ungarn war für uns beide die erste lange und vor allem alleinige Reise ins Ausland und am Anfang haben wir uns natürlich unsere Gedanken gemacht, ob alles so verlaufen würde, wie wir es uns erhofften. Wenn wir eins gelernt haben, dann ist es, dass man aus schwierigen Situation am besten lernen kann und dass Erfahrungen – egal ob gute oder schlechte – uns als Menschen wachsen lassen. In unserer Zeit hier hatten wir das Glück, vor allem gute Erfahrungen machen zu dürfen: Wir haben die Gastfreundschaft vieler Ungar:innen kennengelernt, Freundschaften fürs Leben geknüpft und sind ein ganzes Stück eigenständiger geworden. In den letzten fünf Monaten sind wir viel gereist, haben unser Bestes im Ungarisch lernen gegeben und viele neue Menschen kennengelernt. Des Weiteren haben wir einen Einblick in die Natur des Bükk-Gebirges und die vielfältigen Aufgaben des National- und Geoparks gewinnen können. Besonders bei der Arbeit mit den Ranger:innen war es spannend, ihren Blick auf Bio- und Geodiversität vermittelt zu bekommen. Aber nicht nur die Vielfalt der Natur haben wir ganz neu betrachten und verstehen gelernt, wir haben auch gelernt zuzuhören. Wenn wir mit Freund:innen und Verwandten von Zuhause telefoniert haben, wurden wir oft gefragt, wie Ungarn und seine Menschen denn so seien. Während der Zeit hier haben wir gelernt, dass es keine einfache Antwort auf diese Fragen gibt; es ist nicht leicht zu sagen, wie ein ganzes Land ist oder alle Menschen in diesem Land sind. Denn jeder Mensch ist ein Individuum mit eigener Geschichte und eigenem Blick auf die Welt. Wir können bloß zuhören und versuchen, zu verstehen, wie die einzelnen Menschen denken, ohne etwas verallgemeinern zu wollen. Und mit je mehr Menschen wir uns unterhalten haben, desto vielschichtiger wurde unsere Sichtweise. Denn wie in jedem Land haben die Menschen auch hier ganz unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven auf unterschiedliche Themen – egal ob im Alltag, bei Persönlichem, der Lebensweise oder Politik. Der Freiwilligendienst hat uns gelehrt, dass ganz viel Schönes geschehen kann, wenn man etwas Neues ausprobiert, offen an Herausforderungen herangeht und einfach mal „ja“ sagt. Beim Einleben hat es sehr geholfen, uns unser Zuhause gemütlich einzurichten und mit Fotos, Pflanzen und Kerzen zu personalisieren sowie die Stadt Eger und ihre Menschen möglichst gut kennenzulernen. Momentan nehmen wir zum Beispiel an einem Jumping-Kurs teil; mit vielen Einheimischen Sport zu machen, ist jedes Mal ein Highlight unserer Woche. Uns hat dieser Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Freiwilligendienstes unglaublich stark bereichert und können ihn aus vollem Herzen weiterempfehlen. Wir wünschen dir alles Gute für die nächste Reise! Marei und Ronja
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