Természetvédelmi célú területkezelés 2021.01.04. 10:53

Egy emberöltő alatt felgyorsult az új jövevények térhódítása hazánk tájain.

A turizmus hihetetlen iramú növekedésével, a kereskedelem ugrásszerű bővülésével és globálissá válásával, a legújabb igények és korábban elképzelhetetlen lehetőségek megjelenésével számos növény- és állatfaj bukkant fel Európában és Magyarországon. Elsősorban az Újvilágból, de az utóbbi évtizedekben már sokszor Ázsiából érkeznek azok az élőlények, amelyek soha nem látott kihívások elé állítják természeti kincseinkért aggódókat. A behurcolt vagy tudatosan betelepített fajok nem egyszer kiszorítják hasonló igényű hazai társaikat, veszélyeztetik, átalakítják vagy megsemmisítik természetes élőhelyeiket. A növények közül elég csak a cseres-tölgyesekbe benyomuló, észak-amerikai eredetű fehér akácot, a nyirkos erdőkben mindent elborító, Közép-Ázsiából származó kisvirágú nebáncsvirágot, vagy homokvidékeinket elözönlő, az újvilági síkságokon honos selyemkórót említeni.

A problémát felismerve néhány éve kezdtük a természetvédelmi célú területkezelést az özönnövények, valamint az inváziós tulajdonságú és gyomfajok (pl. siska nádtippan, seprence) elleni munkára összpontosítani. Értékes félszáraz és üde gyepjeink, diverz életközösségeink fenntartása, védett növényeink és állataink megóvása érdekében a BNP Igazgatóság vagyonkezelésében levő ingatlanokon kézi és gépi munkákat folytatunk a nyár második felétől október végéig. A Lázbérci és a Tarnavidéki Tájvédelmi Körzetben 2020-ban közel 40 hektáron történt akác vegyszeres injektálása, gépi szárzúzás, kézi kaszálás és permetezés. A közönséges selyemkóró leveleinek kenését, virágbimbós hajtásainak pontpermetezését, az akáctörzsek fúrásos injektálását lassan hagyományosnak mondhatjuk és hatásosnak tartjuk. A kanadai aranyvessző ellen ez idáig elsősorban mechanikai módon védekeztünk, de idén a kémiai úton történő beavatkozást is kipróbáltuk. Az első tapasztalatok nyomán a selyemkóró ellen már bizonyított glifozát tartalmú vegyszer kijuttatásának optimális ideje és módja azonban még további finomításra szorul.

A természetvédelmi őrszolgálat szakmai irányítása és felügyelete mellett folyó munkák már befejeződtek, de tervezzük a folytatást 2021-ben. A sziszifuszi harcot még évekig folytatni kell, és az özönnövények jelentette probléma nagysága és összetettsége miatt jól látszik, a jövőben a gazdálkodók, földtulajdonosok aktívabb közreműködésére lesz szükség.


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8 Unsere Erfahrungen als Freiwillige in Ungarn

8 Unsere Erfahrungen als Freiwillige in Ungarn

2023.04.19. 14:31
Seit fast fünf Monaten sind wir nun schon hier in Ungarn und arbeiten im Direktorat des Bükk-Nationalparks. Schon etwas emotional schauen wir auf den letzten Monat und die Zeit, die uns noch in unserem Freiwilligendienst bleibt. Aber vor allem schauen wir voller Dankbarkeit auf die Zeit, die wir hier schon verbracht haben. Der sechsmonatige Freiwilligendienst hier in Ungarn war für uns beide die erste lange und vor allem alleinige Reise ins Ausland und am Anfang haben wir uns natürlich unsere Gedanken gemacht, ob alles so verlaufen würde, wie wir es uns erhofften. Wenn wir eins gelernt haben, dann ist es, dass man aus schwierigen Situation am besten lernen kann und dass Erfahrungen – egal ob gute oder schlechte – uns als Menschen wachsen lassen. In unserer Zeit hier hatten wir das Glück, vor allem gute Erfahrungen machen zu dürfen: Wir haben die Gastfreundschaft vieler Ungar:innen kennengelernt, Freundschaften fürs Leben geknüpft und sind ein ganzes Stück eigenständiger geworden. In den letzten fünf Monaten sind wir viel gereist, haben unser Bestes im Ungarisch lernen gegeben und viele neue Menschen kennengelernt. Des Weiteren haben wir einen Einblick in die Natur des Bükk-Gebirges und die vielfältigen Aufgaben des National- und Geoparks gewinnen können. Besonders bei der Arbeit mit den Ranger:innen war es spannend, ihren Blick auf Bio- und Geodiversität vermittelt zu bekommen. Aber nicht nur die Vielfalt der Natur haben wir ganz neu betrachten und verstehen gelernt, wir haben auch gelernt zuzuhören. Wenn wir mit Freund:innen und Verwandten von Zuhause telefoniert haben, wurden wir oft gefragt, wie Ungarn und seine Menschen denn so seien. Während der Zeit hier haben wir gelernt, dass es keine einfache Antwort auf diese Fragen gibt; es ist nicht leicht zu sagen, wie ein ganzes Land ist oder alle Menschen in diesem Land sind. Denn jeder Mensch ist ein Individuum mit eigener Geschichte und eigenem Blick auf die Welt. Wir können bloß zuhören und versuchen, zu verstehen, wie die einzelnen Menschen denken, ohne etwas verallgemeinern zu wollen. Und mit je mehr Menschen wir uns unterhalten haben, desto vielschichtiger wurde unsere Sichtweise. Denn wie in jedem Land haben die Menschen auch hier ganz unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven auf unterschiedliche Themen – egal ob im Alltag, bei Persönlichem, der Lebensweise oder Politik. Der Freiwilligendienst hat uns gelehrt, dass ganz viel Schönes geschehen kann, wenn man etwas Neues ausprobiert, offen an Herausforderungen herangeht und einfach mal „ja“ sagt. Beim Einleben hat es sehr geholfen, uns unser Zuhause gemütlich einzurichten und mit Fotos, Pflanzen und Kerzen zu personalisieren sowie die Stadt Eger und ihre Menschen möglichst gut kennenzulernen. Momentan nehmen wir zum Beispiel an einem Jumping-Kurs teil; mit vielen Einheimischen Sport zu machen, ist jedes Mal ein Highlight unserer Woche. Uns hat dieser Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Freiwilligendienstes unglaublich stark bereichert und können ihn aus vollem Herzen weiterempfehlen. Wir wünschen dir alles Gute für die nächste Reise! Marei und Ronja
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2025/2 - Vorstellung /Laura/

2025/2 - Vorstellung /Laura/

2025.11.04. 12:54
Szia! Ich heiße Laura und bin 19 Jahre alt. Ich komme aus Hamm, einer Stadt im WestenDeutschlands in Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2025 absolvierte ich mein Abitur undbeschloss erstmal etwas anderes zu machen, bevor ich anfangen würde zu studieren. Ichwollte Reisen. Dann stieß ich auf kulturweit, bewarb mich und bekam zusammen mitMarah die Stelle im Bükk National Park vorgeschlagen. Direkt sagte ich zu. Und ja hier binich! Ich habe mich für diesen Naturfreiwilligendienst der UNESCO entschieden, da ich denMenschen vermitteln möchte, wie wichtig eigentlich Naturschutz ist, ich selber etwasNeues über die Natur lernen möchte und über mich hinaus wachsen möchte, in dem ichmeine Komfortzone verlasse. In meiner Freizeit verbrachte ich schon immer viel Zeit in derNatur, sei es für Wanderungen, Radtouren oder einfach im Garten. Daher bot sich einNaturfreiwillligendienst perfekt an.Hier in Ungarn war es erstmal eine große Umstellung: Plötzlich alleine in der ersteneigenen Wohnung wohnen, eine neue Sprache, ein neues Land. Dennoch meistern wir esgut und versuchen uns an der neuen Sprache. Wir lernen viele neue Menschen kennenund auch uns selbst begegnen wir nochmal von einer ganz anderen Seite in einemfremden Land, außerhalb der eigenen Komfortzone und auch in neuen Situationen mitHerausforderungen an denen wir wachsen. Die Arbeit im Bükk National Park ist vielfältig. Dreimal in der Woche arbeiten wir im Szeleta Park, dem Visitor Center in Miskolc undhaben auch schon unsere erste eigene Guided Tour gegeben. Perfekt um das Thema rundum den Naturschutz zu vermitteln. Wir lernen etwas über den Nationalpark, sein Direktoratund den Geopark. Aber auch über Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur.Außerdem wandern wir viel, waren bei einem Bird Catching Camp und helfen, wo es nurgeht. Zusätzlich zu unserer Arbeit im Bükk Nationalpark sind wir zweimal in der Woche ineinem Gymnasium und helfen den Schüler* innen Deutsch zu lernen.Ich werde ein Jahr hier in Ungarn verbringen und hoffe, dass diese Zeit mich weiterbringenwird, obwohl sie das bereits schon getan hat. Ich bin stolz, dass ich mich alleine auf diesesAbenteuer gewagt habe und freue mich auf die vielen neuen Erfahrungen, die wir hier inUngarn noch machen werden. Nach meinem ganzjährigen Aufenthalt möchte ichstudieren. Momentan interessiere ich mich für den Bereich Medien und ich werde meineZeit hier in Ungarn dafür nutzen, um mir im Klaren zu werden, was genau ich eigentlichnach meinem FSJ machen möchte. Bis dahin, bin ich aber erstmal weiterhin gespannt aufdie Zeit hier in Ungarn.In dem nachfolgenden Blog werden wir von unseren eigenen Erfahrungen und Eindrückenberichten und wir hoffen, dass wir euch diese etwas näher bringen können.Viel Spaß beim Lesen!
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