Sikeres túzok költés Dél-hevesben 2020.09.22. 12:14

A Bükki Nemzeti Park Igazgatóság részt vesz „A túzok határon átnyúló védelme a Kárpát-medencében” c. LIFE programban (LIFE15 NAT/AT/00834), amelynek átfogó célja a hazai túzok állományra ható legfontosabb veszélyeztető tényezők kiküszöbölése.

A Life program egyik fő célja a túzokra veszélyt jelentő szőrmés és szárnyas kártevők, dúvadak apasztása, kifejezetten azokon a területeken, ahol a madarak a kotlást és a csibevezetést végzik.

Tavasszal a száraz, enyhe időjárás kedvezett a földön fészkelő, szaporodó fauna számára, ide értve madarakat, emlősöket egyaránt, így bizakodva várhattuk a legnagyobb és legérzékenyebb madarunk, a túzok sikeres gyarapodását. Nagy hangsúlyt fektettünk a mintaterületen a kártevő-csapdák kihelyezésére és ellenőrzésére, biztosítva ezzel a kotló és csibét vezető túzok tyúkok nyugalmát. A tyúkok költésük során ragaszkodnak azokhoz a helyekhez, ahol ők maguk is felnőttek ezért ezeket a tradicionális táblákat, dűlőket fokozott figyelem kíséri. A vegetáció előrehaladtával azonban egyre nehezebb észrevenni, nyomon követni az állományt, egyre rejtőzködőbb életmódot vesznek fel. A felcseperedő csibék 4-5 hetes korukra már kisebb távokat repülnek, de alapvetően augusztusig ők rejtő magatartásukban és színezetükben bízva próbálnak észrevétlenek maradni. Sarud határában július végén, 2 túzok került szem elé, akiknél minimális méretbeli különbséget lehetett felfedezni. Mozgásuk, viselkedésük egyértelműsítette, hogy csibéről és tyúkról van szó.

A Dél-hevesi egy töredék populáció, 4-5 tyúk és 2 kakas maradt meg az egykori 40 feletti erős, és állandóan a térségben tartózkodó túzok állományból. A rendkívül érzékeny faj nem tud érdemben reagálni a védelmi beavatkozásra, intézkedésre. Az elmúlt éveket tekintve nem is volt bizonyított túzokszaporulat.

A madárpár, vagyis a tyúk és a csibe, heteken keresztül több alkalommal került a figyelem középpontjába. Mozgásuk viszonylag kis területre koncentrálódott, kihasználva otthonterületük változatosságát és biztonságát. A nemzeti park igazgatóság vagyonkezelésében lévő területeken, ezért is törekszünk a természeti értékek védelme és gyarapodásuk biztosítása érdekében a mezőgazdasági műveléseket úgy alakítani, hogy a termesztett kultúrák segítsék és támogassák e természetvédelmi célokat.

A tyúk nagyon óvatos és bármilyen veszélyt jelentő zavarásra meglapul, vagy a takarás felé ballag, védve ezzel a csibéjét. Messze még mikorra a fióka biztonsággal az állomány aktív tagjává válik, de elég jó eséllyel indul neki az életnek és reményeink szerint sikerül áttelelnie, tavasszal pedig visszaérkezve növelni tudja a régió töredék populációjának esélyét a fennmaradásra.

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2 Unterwegs mit Ranger / ​Our experiences  with the rangers

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2023.04.19. 14:04
RonjaInsgesamt gibt es im Bükki Nationalpark 34 Ranger/Innen, die Aufgaben von Ranger/Innen sind sehr vielfältig. Die ursprüngliche Bedeutung ist die Betreuung eines Schutzgebietes, zu ihren Aufgaben gehören zum Beispiel Instandhaltungsarbeiten, sie kümmern sich um invasive, so wie schützenswerte Tier und Pflanzenarten, sie führen Exkursionen im Nationalpark und arbeiten an Forschenden Tätigkeiten. Häufig haben Ranger:Innen ein Gebiet in welchem sie Spezialisiert sind, so dass sich einige Ranger besonders gut mit Vögeln auskennen und andere mit Insekten oder Pflanzen. Als ersten Ranger durften wir Atila bei seiner Arbeit in Szilvásvárad begleiten, wir haben von ihm viel über die Relevanz von Biodiversität gelernt und warum Monokulturen so gefährlich für einen Wald sein können. Die Artenvielfalt von Pflanzen in einem Gebiet bietet vielen Tieren einen Lebensraum, deshalb ist eine kontrollierte Abholzung der Wälder kombiniert mit einer kontrollierten Aufforstung relevant für die Aufrechterhaltung von Artenvielfalt. So fällt es beispielsweise in Atilas Aufgabenbereich die Holzfällung zu kontrollieren. Wenn an den falschen Stellen oder zu viele Bäume gefällt werden, kann dies die Biodiversität in einem Gebiet gefährden. Deshalb gibt es genaue Pläne, welche Bäume gefällt werden dürfen. Bei der Aufstellung dieser Pläne gilt es die Interessen der Forstindustrie und die des Naturschutzes in Einklang miteinander zu bringen. Auch Totholz ist ein wichtiger Bestandteil des Nährstoffkreislaufs im Wald, da dieses durch Insekten und Pilze abgebaut wird und so wieder Nährstoff für neue Pflanzen darstellt. Deshalb ist es wichtig, dass Totholz nicht direkt aus dem Wald gebracht wird, sondern für einige Jahre im Naturkreislauf zu lassen. Weiterhin haben wir Fußspuren von Wölfen und Hirschen gesehen und durften etwas über die Verhaltensweisen dieser Tiere erfahren. Am 14. Oktober waren wir Wasservögel zählen, die Aufnahme des Bestandes ist wichtig um den Schutz von bedrohten Arten gewährleisten zu können, so kann erfasst werden wie sich die Rastbestände entwickeln. Ist eine Vogelart vor dem Aussterben bedroht, dann kann diese beispielsweise unter Artenschutz gestellt werden, so wird der Fortbestand gewährleistet. Außerdem haben wir die Bedrohung durch invasive Tierarten verstehen gelernt, so kann ein ehemaliges exotisches Haustier, welches achtlos in der Natur ausgesetzt wird dort eine Bedrohung für die heimischen Tiere sein. Außerdem haben wir Bieber Dämme gesehen und verstehen gelernt, welchen Einfluss sie aus auf das Pflanzenwachstum um den Damm herum haben können. In Verpelét haben wir an einer invasiven Pflanzen Kontrolle teilgenommen, hier haben wir Büsche rausgerissen, welche invasiv waren, da diese eine Bedrohung für die Artenvielfalt in Verpelét darstellen. Durch das Herausreißen der invasiven Büsche soll der Platz für die heimische Artenvielfalt erneut hergestellt werden. Die Wiesen bieten vielen Blumen einen Platz zum Blühen doch die Büsche stellen eine Konkurrenz in Bezug auf die zur Verfügung stehenden Mineralien da, weshalb es notwendig ist sie zu entfernen.
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2025/2 - Vorstellung /Laura/

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2025.11.04. 12:54
Szia! Ich heiße Laura und bin 19 Jahre alt. Ich komme aus Hamm, einer Stadt im WestenDeutschlands in Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2025 absolvierte ich mein Abitur undbeschloss erstmal etwas anderes zu machen, bevor ich anfangen würde zu studieren. Ichwollte Reisen. Dann stieß ich auf kulturweit, bewarb mich und bekam zusammen mitMarah die Stelle im Bükk National Park vorgeschlagen. Direkt sagte ich zu. Und ja hier binich! Ich habe mich für diesen Naturfreiwilligendienst der UNESCO entschieden, da ich denMenschen vermitteln möchte, wie wichtig eigentlich Naturschutz ist, ich selber etwasNeues über die Natur lernen möchte und über mich hinaus wachsen möchte, in dem ichmeine Komfortzone verlasse. In meiner Freizeit verbrachte ich schon immer viel Zeit in derNatur, sei es für Wanderungen, Radtouren oder einfach im Garten. Daher bot sich einNaturfreiwillligendienst perfekt an.Hier in Ungarn war es erstmal eine große Umstellung: Plötzlich alleine in der ersteneigenen Wohnung wohnen, eine neue Sprache, ein neues Land. Dennoch meistern wir esgut und versuchen uns an der neuen Sprache. Wir lernen viele neue Menschen kennenund auch uns selbst begegnen wir nochmal von einer ganz anderen Seite in einemfremden Land, außerhalb der eigenen Komfortzone und auch in neuen Situationen mitHerausforderungen an denen wir wachsen. Die Arbeit im Bükk National Park ist vielfältig. Dreimal in der Woche arbeiten wir im Szeleta Park, dem Visitor Center in Miskolc undhaben auch schon unsere erste eigene Guided Tour gegeben. Perfekt um das Thema rundum den Naturschutz zu vermitteln. Wir lernen etwas über den Nationalpark, sein Direktoratund den Geopark. Aber auch über Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur.Außerdem wandern wir viel, waren bei einem Bird Catching Camp und helfen, wo es nurgeht. Zusätzlich zu unserer Arbeit im Bükk Nationalpark sind wir zweimal in der Woche ineinem Gymnasium und helfen den Schüler* innen Deutsch zu lernen.Ich werde ein Jahr hier in Ungarn verbringen und hoffe, dass diese Zeit mich weiterbringenwird, obwohl sie das bereits schon getan hat. Ich bin stolz, dass ich mich alleine auf diesesAbenteuer gewagt habe und freue mich auf die vielen neuen Erfahrungen, die wir hier inUngarn noch machen werden. Nach meinem ganzjährigen Aufenthalt möchte ichstudieren. Momentan interessiere ich mich für den Bereich Medien und ich werde meineZeit hier in Ungarn dafür nutzen, um mir im Klaren zu werden, was genau ich eigentlichnach meinem FSJ machen möchte. Bis dahin, bin ich aber erstmal weiterhin gespannt aufdie Zeit hier in Ungarn.In dem nachfolgenden Blog werden wir von unseren eigenen Erfahrungen und Eindrückenberichten und wir hoffen, dass wir euch diese etwas näher bringen können.Viel Spaß beim Lesen!
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